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HC Neuenbürg in Schlusssekunde abgefangen

©R.Becker/Pforzheimer Zeitung
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Stehende Ovationen für den HC Neuenbürg, obwohl sich die „Foxes“ den 26:26-Ausgleichs-

treffer gegen den VfL Waiblingen buchstäblich mit dem Schlusspfiff eingehandelt hatten. Es

war das Dankeschön für eine Bravourleistung der Schützlinge von Vedran Dozic, die im Vergleich mit den Remstälern, die in der vergangenen Spielrunde noch in der 3.Liga aufgelaufen waren, einer fast schon unheimlichen Verletzungsmisere im Jahre 2025 getrotzt

hatten. Nicht nur Beyer, Burghardt und Faeser deren Ausfall von vornherein feststand, sondern auch die Befürchtungen, dass mit Kevin Langjahr und Georg Schnatterbeck zwei

Aktivposten aus dem Rückraum fehlen, war beim Anwurf am Samstag Realität.


©R.Becker/Pforzheimer Zeitung
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Es war dann aber das Beste seit langem, was man von den „Foxes“ vor allem in Durchgang

Nummer 1 sah. Angefangen von der Abwehr, in der ein überragender Tobias Krems den Gästen gleich in der Anfangsminuten zwei „Freie“ wegstach, ein rackernder Nils Pollmer, der hinten nichts zuließ und vorne im Verbund mit Lasse Keller und Timo Bäuerlein nur auf

Kosten von Siebenmeterwürfen zu bremsen war. Überraschend auch der Schachzug von Vedran Dozic mit Aaron Breitestein einen aus der zweiten Garnitur in seine Anfangsgarnitur zu stellen, dieser stopfte hinten nicht nur die Lücke auf der Beyer/Burghardt-Position, sondern leitete mit seinem Treffer zum 4:1 die Gala der mit 13:8-Toren endenden ersten Spielhälfte ein.




Dass die Messe noch nicht gelesen ist, war dann aber bereits nach den ersten sechs Minuten nach dem Wechsel klar, angeführt von Routinier Robin Stöhr war der Gast nach einem 5:1- Lauf wieder im Geschäft. Eine frühe Auszeit von Vedran Dozic, um seine Mannen beim 14:13- Spielstand neu zu „erden“, danach zwanzig Minuten in denen vor allem Felix Kracht und Robin Hörsting ihren Farben zunächst einen knappen Vorsprung retteten. Mit dem 25:25- Ausgleich waren die nicht aufsteckenden Waiblinger eine Minute vor dem Abpfiff wieder dran.


Danach Hitchcock-Atmosphäre pur, bei der Lasse Keller 23 Sekunden vor dem Schlussgong mit seinem zehnten Einschuss für den HCN den „goldenen Schuss“ zu setzen schien, dem ein abgezockter Gast auf den letzten Drücker dann doch noch die kalte Dusche folgen ließ.


Regionalliga Baden-Württemberg:


HC Neuenbürg – VfL Waiblingen 26:26 (12:8)


HC Neuenbürg: Krems, Regelmann, Köster 3, Hörsting 3, Kracht 3, Klein, Schollmeyer, Meyer

1, Breitenstein 2, Pollmer 3, Y. Müller, Keller 10/7, Bäuerlein 1, Fitterer 1


Autor: Glauner PZ

Foto: Becker PZ

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