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Heimsieg gegen TSV Blaustein: HC Neuenbürg kann sich noch durchsetzen

Neuenbürg. Aufatmen beim HC Neuenbürg über einen letztendlich deutlichen, verdienten und vor allem ganz wichtigen 34:28-Heimsieg gegen den TSV Blaustein. Bevor jedoch dieses Punktepaar für den HCN eingetütet war, verlangte der Gast sowohl den Verantwortlichen auf der Trainerbank als auch dem Anhang auf den Tribünen ein Wechselbad der Gefühle ab.


Voll reingehauen haben sich Sechs-Tore-Schütze Lasse Keller (am Ball) und der HCN beim Heimerfolg. Foto: Ralf Becker

So sah aus nämlich zunächst überhaupt nicht nach einem Sieg der „Foxes“ aus – vor allem weil man weder den wendigen Nokic an der Kreisspitze noch den wurfstarken Polic im Rückraum gar nicht an die Kette. Als Folge davon lag der Gast von der Ostalb nicht nur nach drei Minuten mit 4:1-Treffern, sondern auch noch nach dem ersten Spielviertel mit 10:5 und nach 20 Minuten mit 12:8-Toren in Front.


Erst dann besannen sich die Hausherren auf die konsequente Abwehrarbeit und den Tempohandball, den Trainer Vedran Dozic von seinen Mannen einfordert. Binnen neun Minuten dreht der HCN – ohne Gegentreffer – mit Toren von Nicolaus Klein (2), Phil Burkhardt (2) und Nils Pollmer den Rückstand in eine 13:12-Führung, ehe es mit 13:13-Treffern pari in die Pause ging.


Nach dem Wechsel zunächst HCN-Dominanz. Weil nunmehr auch Jonas Beyer, Johannes Köster und vor allem der Druck in den Angriff bringende Lasse Keller trafen, war Neuenbürg schnell mit 19:15- und 24:17-Toren in Minute 43 weg. Die Rechnung war aber wiederum ohne den kampfstarken Gast gemacht, der in Minute 50 beim 26:25-Spielstand plötzlich wieder Anspruch auf Auswärtspunkte anmeldete.


Da Abwehrchef Nils Pollmer danach für zwei Minuten auf die Strafbank musste, begann noch einmal eine ganz heiße Phase, die die „Foxes“ aber auch dank des starken Keeprers Konstantin Regelmann meisterten. Zurücklehnen konnten sich den alle dem HCN Verbundenen erst, als Nicolaus Klein drei Minuten vor dem Schlussgong einen Tempovorstoß erfolgreich mit dem erlösenden 32:26 abschloss.


Dank des Siegs hat Neuenbürg mit nunmehr 10:14-Zählern einen kleinen Abstand zu der ganz heißen Zone gezogen. Die umso mehr Gewicht erhäten würde, könnte man bei der „Saasener Spielgemeinschaft“ am nächsten Samstag nun endlich einmal wieder auswärts punkten.


HC Neuenbürg: Regelmann, Krems, Köster 6, Hörsting, Burkhardt 3, Kracht, Klein 5, Schollmeyer , Beyer 6, Langjahr 1, Pollmer 2, Keller 6/1, Schnatterbeck 2, Fitterer, Bäuerlein 3/2 Autor: Glauner / PZ

Foto: Becker / PZ

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