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In Schlusssekunde noch eingefangen: HC Neuenbürg spielt in Weinsberg remis

Weinsberg. Weinsberg. Beim HC Neuenbürg kam beim Abpfiff des „Vier-Punkte-Spiels“ beim TSV Weinsberg nicht so die ungezügelte Freude auf: Als der überragende Xaver Nitzke 15 Sekunden vor dem Abpfiff einen Siebenmeter nervenstark zur 27:26-Führung verwertete, durfte man im Lager der „Foxes“ bereits auf zwei „big points“ im Abstiegskampf hoffen. Dann plante Weinsberg in einer Auszeit ihren finalen Angriff, tauschte den Torhüter für den siebten Feldspieler aus und markierte buchstäblich zusammen mit dem Schlusspfiff den 27:27-Ausgleich.

Xaver Nitzke beweist gegen Weinsberg seine Klasse. Foto: Becker PZ

Berücksichtigt man, dass Gastgeber Weinsberg im hart umkämpften Endspurt auch phasenweise vorne lag und es nicht auszuschließen war, dass man auch ganz leer ausgeht, kann man mit dem in der Höhle des Löwen eroberten Punkt durchaus auch zufrieden sein. Zumal der Vorsprung gegenüber der HSG Konstanz II, die derzeit Rang 13, das ist der erste Abstiegsplatz, belegt, auf fünf Punkte angewachsen ist.


Grund für Unzufriedenheit über einen verschenkten Punkt ist eher, dass man wieder vier von acht zugesprochenen Siebenmetern nicht im Weinsberger Gehäuse unterbrachte. Dafür war das Nutzen des Überzahlspiels diesmal konsequenter. Und auf der anderen Seite war der Gastgeber auch zweimal vom Siebenmeterstrich an den Neuenbürger Torhütern Krems und Eitel gescheitert.


Die Begegnung begann für die „Foxes“ mit einer weiteren Hypothek, denn bereits nach einer Viertelstunde war Phil Burkhardt mit zwei Zeitstrafen „angezählt“, weil man in den Reihen des HCN nach der Verletzung von Philipp Schollmeyer im Innenblock der Abwehr aber kaum noch Alternativen hat, musste Burkhardt „mit angezogener Handbremse“ weiterspielen. Dass er dies kann, spricht für ihn. Angeführt von Xaver Nitzke und Timo Bäuerlein schienen sich die „Foxes“ nach der Pause mit einem Drei-Tore-Vorsprung absetzen zu können, anlässlich einer Zeitstrafe gegen Kaspar Veigel fingen die Unterländer die Dozic-Schützlinge dann aber wieder ein.

Mit Auswärtsspielen bei der TSG Söflingen und dem TV Bittenfeld II und zu Hause gegen die TGS Pforzheim stehen für die „Foxes“ in den nächsten drei Wochen Spiele gegen das komplette Spitzentrio an. Schon deshalb war es wichtig, den Vorsprung gegenüber Konstanz auszubauen.


HC Neuenbürg: Eitel, Krems – Veigel 4, Geckle, Nitzke 11/1, Kraus 2/1, Burkhardt, Kracht 1, Beyer, Meyer, K. Langjahr 3, Pollmer 2, Bäuerlein 4/2


Autor: Glauner Pforzheimer Zeitung

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