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Foxes verlieren beim Heimspieldebüt gegen HSG Willstätt/Hanauerland mit 25:31

Einen zwischenzeitlichen Zwölf-Tore-Rückstand konnten Georg Schnatterbeck und sein Team am Ende mit viel Kampfgeist eindämmen (Foto: Theurer)
Einen zwischenzeitlichen Zwölf-Tore-Rückstand konnten Georg Schnatterbeck und sein Team am Ende mit viel Kampfgeist eindämmen (Foto: Theurer)


Regionalliga BW: 20.09.2025  HC Neuenbürg 2000 vs. HSG Willstätt/Hanauerland  25:31 (9:15)


Zum ersten Heimspiel der Foxes am vergangenen Samstag reiste gleich eine der größeren Hausnummern in der Regionalliga Baden-Württemberg an. Die HSG Willstätt/Hanauerland verstärkte den Kader vor der Saison mit hochkarätigen Individualisten und startete mit zwei Siegen in die Saison. Die Foxes hatten neben einer Niederlage im ersten Saisonspiel auch noch die Ausfälle von Timo Bäuerlein und Tim Faeser zu verkraften.


Damit stellte sich der Rückraum der Neuenbürger quasi von alleine auf. Mit Dominik Brath, Vincent Virzi und Felix Rothardt bildeten drei Neuzugänge das Rückgrat des Neuenbürger Spiels. Im Tor erhielt der in Wangen starke Tobias Krems den Vorzug, im Mittelblock debüttierte Phil Burkhardt nach mehr als einem halben Jahr Verletzungspause. Neuenbürg startete gut in die Partie und führte nach rund fünf Minuten mit 3:1. Der Beginn war auf beiden Seiten von Nervosität geprägt, doch die Hanauerländer verstanden es schneller, den Schalter umzulegen. Bei den Gästen zog Lennart Cotic die Fäden. Ihn verteidigte die Neuenbürger Deckung vor allem in Hälfte eins zu passiv, sodass er seine Stärken im Entscheidungsspiel voll ausspielen konnte. Zudem ließen sich die Gastgeber zu einigen unnötigen Fouls hinreißen, die zu Zeitstrafen führten. Der Hanauerländer Torhüter Maxime Ducheme lieferte zudem eine starke Partie ab. Die Gäste konnten sich so einen Vorsprung erspielen, nach einer Viertelstunde stand es für die 6:9 für die Gäste. Damit waren die Neuenbürger noch gut bedient, da HCN-Torhüter Konstantin Regelmann innerhalb von kurzer Zeit noch zwei Siebenmeter entschärfen konnte. Die Foxes verloren nun den Anschluss, agierten im Angriff zu wenig druckvoll und zu uninspiriert. Die Gästeabwehr war für die Neuenbürger ganze elf Minuten nicht zu überwinden, erst in der 25. Minute durchbrach Mattes Meyer mit seinem 7:13-Treffer den Bann. Zur Pause stand für die Foxes ein 9:15-Rückstand auf der Anzeigetafel.


Sicher haben sich die Neuenbürger in der Pause viel vorgenommen, um das Spiel noch in andere Bahnen zu lenken. Doch während die HSG Willstätt/Hanauerland hellwach aus der Kabine kamen, agierte Neuenbürg teils unkonzentriert, sodass sich der Rückstand schnell vergrößerte. Foxes-Trainer Vedran Dozic sah sich bereits sechs Minuten nach Wiederanpfiff beim Stand von 12:21 zu einer Auszeit gezwungen. Besserung trat zunächst nicht ein, die HSG konnte in der 42. Minute durch ihren am Ende besten Torschützen Illia Hreblev beim 14:24 erstmals mit zehn Toren in Führung gehen. Das erste Heimspiel drohte für die Neuenbürger zu diesem Zeitpunkt in einem Debakel zu enden. Mit einigen personellen und taktischen Wechseln bei den Foxes kam noch einmal neuer Schwung ins Spiel. Die Abwehr agierte zum Ende hin aggressiver und die Gäste ließen sich nun in Nickeligkeiten verzetteln. Die Partie wurde, obwohl der Sieg der Gäste nicht mehr zu gefährden war, dadurch noch einmal hitzig. Neuenbürg verkürzte zum Ende hin nochmal, konnte mit dem 25:31-Endstand noch einmal Schadensbegrenzung betreiben.


Mit zwei Niederlagen aus den ersten beiden Saisonspielen sind die Neuenbürger nun wohl erst einmal auf dem Boden der Tatsachen angekommen. In den nächsten Wochen stehen wichtige Partien kann, bei denen die Foxes ihre ersten Punkte holen wollen und müssen. In der nächsten Partie gegen die gut gestartete HSG Albstadt wird das zwar schwer, mit einer Leistungssteigerung ist ein Punktgewinn aber realistisch.


HC Neuenbürg 2000: Tobias Krems, Konstantin Regelmann – Felix Rothardt (5), Mattes Meyer (4), Nils Pollmer (3), Jonas Beyer (2), Johannes Köster (2), Luca Merz (2), Vincent Virzi (2), Dominik Brath (1), Phil Burkhardt (1), Dominik Grosshans (1), Yannick Müller (1), Georg Schnatterbeck (1), Nicolaus Klein, Diego Mauricio Ruberg


HSG Willstätt/Hanauerland: Maxime Duchene, Gunther Zölle – Illia Hreblev (8), Ilja Kosmirak (7), Lennart Cotic (6), Dinko Dodig (4), Joffrey Bonnemberger (3),Moritz Schade (3), Ajdin Alkic, Yasin Harbi, Mikka Huber, Luka Karic, Lucas Limouzin, Tristan Meder, Fabian Reith


Schiedsrichter: Oliver Muttach, Nick Schillinger

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