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Neuenbürg gelingt in Köndringen fast Unmögliches

Da war alles drin im letzten Aufstiegsspiel des HC Neuenbürg bei der SG Köndringen/Te-ningen 77 Tore, 15 gelbe Karten (8 gegen die Gastgeber 6 gegen Neuenbürg), 4 x rot (1 gegen Köndringen, 3 gegen den HCN), beim Abpfiff über einen 42:35-Sieg jubelnde Foxes. Dass der Verlauf einer ohnehin „verrückten“ Aufstiegssaison noch zu toppen ist war genau so wenig  zu erwarten, wie dass der HC Neuenbürg noch einmal ins „Geschäft um den Aufstieg kommt“.  Fazit beim Abpfiff am Samstag: Neuenbürg war mit dem Sieg in Köndringen am Samstag für eine Nacht wieder auf einen Aufsteigerplatz gerückt, wurde aber nach dem Sieg des TVS Baden-Baden gegen den TV Plochingen am Sonntag wieder auf den undankbaren dritten Tabellenplatz zurückgestuft.


Nils Pollmer kämpfte wieder über 60 Minuten um jeden Ball und war mit der entscheidende Antreiber beim Auswärtssieg in Köndringen. Foto: Becker

Weiter ohne Spielmacher Timo Bäuerlein gerieten die Mannen von Vedran Dozic zunächst in Rückstand, beim 6:5 nach zehn Minuten erstmals ein Vorsprung der Neuenbürger ehe das erste (umstrittene) rot gegen Kevin Langjahr die Foxes aus dem Konzept brachte und Köndringen die Führung mit 15:12 Treffern wieder drehte. Das zweite rot im Spiel gegen Philipp Schollmeyer in Minute 25 gab dann überraschend einen Ruck in den Reihen der Foxes, die bis zur Pause förmlich explodierten und den Rückstand in einen 18:16-Pausen-vorsperung drehten.


Nach dem Wechsel ein wie ein Berserker seine Abwehr zusammenhaltender Nils Pollmer sowie ein agiler, beweglicher und kaum berechenbarer Angriff, der sich nicht stoppen ließ und als Keeper Konstantin Regelmann Köndringen in der Schlussviertelstunde den Gastge-bern auch noch mehrere „Freie“ wegstach, war spätestens als der mit acht Treffern erfolgreiche Mattes Meyer zum 31:38-Spielstand traf klar, dass die Foxes ihre ohnehin beste Platzierung in der Vereinsgeschichte noch weiter getoppt haben. Welcher Spirit in den Reihen des HCN  steckt wird auch am Verhalten von Phil Burghardt deutlich, vom Heininger Spiel noch verletzt, musste er als Abwehrspezialist mangels Alternativen von Vedran Dozic  nach der zweiten roten Karte für die verbleibenden 35 Minuten auf die Zähne beißen.


HC Neuenbürg: Regelmann 1, Eitel, Krems, Nitzke 6, Schollmeyer, Hörsting, Kraus 7/5, Burkhardt, Faeser 4, Kracht, Klein, Beyer 3, Meyer 8. Langjahr 1, Pollmer 6, Keller 6/1


Autor: Glauner

 

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